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6 verschiedene Markttypen - nur 2 wirklich tauglich
Dieser Zeit habe ich Geld gelassen, da die gehandelten Märkte nicht den Markttyp inne haben, der meinem persönlichen Handelsstil entgegenkommt. Mal davon ausgehend, dass die folgenden 6 Markttypen alle wichtigen Szenarien beschreiben, passen nur 2 von diesen wirklich zu meinem Handelsstil. Wer Fehler in meiner Zusammenfassung findet, der verbessere mich natürlich gerne, ich bin kein Spezialist für dieses Thema:
Für mich in Frage kommend: der Trendmarkt (klare Richtung und große Bewegungen), sowie der Reversal Markt (zweifacher Trendmarkt mit Richtungswechsel). Alle 4 anderen Markttypen ruinieren die Performance durch Momentumabfall und sinnbefreite Gegenbewegungen unmittelbar nach der Positionseröffnung, da ich ausschließlich Momentumausbrüche handle, und diese mit einem parabolischen Stopp sehr eng absichere, bis der Trade entweder ins Target gelaufen ist oder ich ausgestoppt werde.
Nun suche ich nach Möglichkeiten, diese Phasen möglichst effizient, sicher und frühzeitig zu bestimmen. Klar, dass es kein einfaches Rot-Grün-Signal gibt, das wäre ja auch zu einfach. Doch ich wollte mal hören, was Ihr dazu zu sagen habt.
Danke!
Viele Grüße,
Renkotrader
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Wieso Geld gelassen, wenn es nichts zu traden gab? Wenn du nur Trend etc. tradest, und das selten vorkommt, dann musst du halt den Grossteil der Zeit einfach warten... und auf den Pfötchen sitzen.
Wie die meisten Trader habe ich mich lange damit auseinander gesetzt, wann ein Trend für mich ein Trend ist etc.
Das Erkennen (oder sich Anbahnen) ist dann meist nicht mehr schwierig. Ich mache mir auf den Charts fortlaufend Anmerkungen, wo meine Setups, wie 123, BPC, Flag etc. stattfinden könnten, und mit sup/res etc. auch das Umfeld stimmen könnte. (Das sind eigentlich deine drei Kriterien: effizient, frühzeitig, sicher). So bin ich vorbereitet für das Absehbare und gleichzeitig sensibilisiert für aus der Reihe tanzendes Benehmen.
Nun weiss ich nicht, ob ich das halbwegs neutral sehe, doch mir persönlich kommt das ganze Jahr schon so vor, als ob sich "Stopp & Go Markt", "Choppy Markt" und "Wall of Fear" abwechseln. Entweder habe ich starke Moves vor mir, die "aus dem Nichts" heraus entstehen oder bedingt durch News - oder eben diese typischen Marktverrecker: ich habe eine schöne Ausbruchssituation, der Markt ist in wenigstens moderater Bewegung, ich werde eingestoppt und tuck - das war es. Nix bewegt sich mehr. Kein Momentum.
Andere Situation: ein völlig durchgeknaller Newsausbruch mit mehreren Hundert kleinen Renkoboxen in Millisekunden (HFT-Trader) fegt über meine Stopp-Limit-Order hinweg, löst diese mal aus und nimmt sie mit oder auch nicht. Meistens dann im Nachgang irgendwann und dann auch schon wieder ausgestoppt. Böse Sache für mich, darum bin ich bemüht, in solchen Zeiten immer flat zu sein.
Der Übergang von "Stopp & Go" zu "Trend" ist eben sehr fließend. Und tage- oder wochenlanges Beobachten, ohne zu Handeln ist zwar möglich, doch sehe ich immer wieder die "flotten Momente" an mir vorüberziehen, in denen ich mein Ding hätte machen können. Und dann ist es oftmals so, dass die Action eine Weile anhält - nur ich guck zu.
Ich habe meine Methode, diese ist in sich auch gut und stimmig, nur ist die Marktsituation eben alles andere als klar und sauber. Ich weiss nicht, wie ich diese Abgrenzung "Trendmarkt oder nicht" sauber hinbekomme. Versuche es mit den Mitteln: DayVolume, VOL, BuySellPressure, ADX, RSI und MFI. Einfach mal zahlenmäßig, doch nicht wirklich an ein brauchbares Regelwerk gebunden, weil dieses bisher nicht funktioniert. Der ADX ist ein Anhaltspunkt, okay, den als strengen Filter einsetzen. Doch das macht wohl nur Sinn, wenn ich das Ganze dann an die übergeordneten Zeiteinheiten kopple, denke ich mir. Doch ich weiss es nicht.
Über "effizient, frühzeitig und sicher" muss ich mir Gedanken machen. Die Umsetzung ist eben nicht einfach.
Kommt natürlich auch auf deinen Timeframe an, was sich so ergibt. Im ES befinden wir uns nun seit einigen Tagen in einer Range. Als Daytrader finde ich darin aber genug (Trend)Bewegung. Gestern z.B. einen schönen Abwärtstrend im Premarket, dem sich der Markt nach der Eröffnung nicht entgegenstellen wollte, was zu einer Trendfortsetzung mit zwei schönen Einstiegen führte. Mit einem absehbaren (weil schon oft anvisierten) Target bei ca. 1400, wo es auch ein tradebares Reversal mit auch wieder absehbarem Target gab. (Gestern war natürlich ein Tag, wo man lieber nichts macht, da nach einer längeren Pause).
Das sieht man alles sofort, wenn man z.B. mit einem 30m und 5m/3m Chart arbeitet.
Wenn ich natürlich deinen Indikatorenkatalog genommen hätte, dann hätte sich entweder kein Trade ergeben, oder ein Entry in etwa zu den Zeitpunkten, wo bei mir die Targets liegen. Kannst ja mal deine Auswahl auf den gestrigen Chart legen, und deine Entries und Targets (während der US-Handelszeit) suchen.
Über Indikatoren kann man sich ewig streiten. Ich habe einen 20er EMA auf dem Chart. Ohne grosse Bedeutung, mehr als Orientierungslinie. Wenn man den Markt nicht richtig lesen kann, dann mag ein RSI oder sonstwas nützlich sein. Aber ein ganzer Blumenstrauss macht das nur diffus. 95% der Indikatoren sind vom Preis abgeleitet, und geben nur die Preisaussagen verzögert weiter. Da ist es effizienter gleich den Preis zu lesen.
Auch mit sieben Indikatoren und Alerts etc, werden die Chancen an dir vorbei ziehen. Du musst im Voraus festlegen, auf was du wo wartest. Dann kannst du nur noch abwarten, bis der Markt zu dir kommt, und handeln. Wenn du die Strassenbahn nutzen willst, wartest du ja auch bis sie an einem definierten Ort (Haltestelle) vorbei kommt.
Mit deinem Indikatorenbündel wirst du auch den Trend nie richtig definieren können. (Zumindest nicht rechtzeitig). Du musst dir überlegen, wann das für dich der Fall ist. Die einfachste Methode ist das HH, HL bzw. LL, LH. Wenn du schon nur (was OK ist) Trend und Reversal tradest, dann musst du schon genau wissen, was für dich ein Trend ist. Und natürlich sind die Übergänge fliessend. Trend oder nicht Trend, sind nur Muster die wir auf den Markt projizieren. Der Markt kümmert sich nicht darum, und bewegt sich einfach.
Vielen Dank für Deine ausführlichen Beschreibungen!
Mein grundlegendes Setup ist das, dass sich ein kleiner P2-Bruch durch einen größeren P2-Bruch schiebt. Und das Ganze eben in Richtung der übergeordneten Marktphase.
Bisher ist es so, dass ich in meinem Renkochart einzig und alleine Pivots drin habe, sowie eine einzige Trendlinie zwecks Anzeige des übergeordneten Charts.
In dieses habe ich mit einem Pfeil den Einstieg eingezeichnet. Dieser Trade hätte auch funktioniert, ich wäre mit einem Plus ausgestoppt worden, wenn ich ihn gehandelt hätte.
Nun eine Erklärung, denn hier habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt:
die obere Zeile mit den Informationen zum Market Analyzer ist neu drin. Ich habe bisher AUSSCHLIESSLICH ohne diese - also rein nach Chartformation - gehandelt. Da ich jedoch andauernd diese Marktverrecker erlebe, habe ich mir gesagt, dass ich mir diese Informationen parallel anschaue.
Was hilft es mir, wenn ich eine schöne Formation habe, einen sauberen Einstieg, und dann bleibt alles stehen? Oder "flippt aus". Oder sinnloses Pingpong hin und her. Daher dachte ich mir, ich nehme mal diese Infos einfach mit. Wenn das VOL zum Beispiel niedrig ist, dann handle ich nicht, dann warte ich ab.
Meine Methode funktioniert nur dann, wenn ich im Ausbruch keine Rücksetzer habe. Oder diesen erst etwas später, sobald ich im Plus bin. Daher ist das Momentum wichtig. Wenn dann alles stehen bleibt, dann wird das Ganze zum Lottospiel und mein Traders Edge ist dahin. Dann ist das ab diesem Zeitpunkt wie Zocken. Und das mag ich so gut als möglich eben vermeiden. Andererseits sind die extremen Marktbewegungen ebenso Gift. Sauberen Schub und gut ist.
Dein Anliegen ist wohl für jeden Trader das Zünglein an der Waage, um Gewinn vom Verlust positiv zu bestimmen ;-)
Mein Vorschlag - auf die Gefahr hin, mich hier zu wiederholen - ist ein wirklich einfacher:
Für diese "Blindflug durch die Wolke" genannte Phase verwende ich in jedem Fall die WOLKE aus dem Ichimoku-Chart.
Im Tageschart, sobald der Kurs ***IN*** der Wolke verharrt, lasse ich jeden Trade aus, um mit Erfolg die unvorhersehbaren
Bewegungungen zu vermeiden.
Mit Garantie lassen sich so die schlimmsten "chop-chops" ausschliessen. Kurse *über* der Wolke - oder vice versa
*unter* der Wolke sind damit einfach nach eigenem Muster zu traden.
Hoffe, einen kleinen Beitrag zum positiven Trading beizutragen!
Viel Erfolg
Das Lustige ist, dass ich eine ganze Zeit lang mit der Cloud gearbeitet habe, doch eben eher mit einem anderen Hintergedanken: ich habe mit dieser meinen Tradeausstieg durchgeführt. Wenn der Kurs in die Cloud eingeschlagen ist, dann war Schluss, denn dann begann das Seitwärtsgeschiebe, welches wieder keiner braucht.
Hm, muss ich mir mal wieder anschauen, der Gedanke hat was